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Rock im Park: Nach zwei Jahren Coronavirus-Pandemie: Rund 1.700 Ehrenamtliche bereiten sich auf größten Sanitätswachdienst vor / Medizinische Hinweise für Festivalgäste
Die Nürnberger Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter- Bund (ASB), Bayerisches Rotes Kreuz (BRK), Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Johanniter Unfall-Hilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD)) bereiten sich auf den größten Sanitätswachdienst nach zwei Jahren Coronavirus-Pandemie vor. Mehr als 1.700 ehrenamtliche Einsatzkräfte werden während der vier Veranstaltungstage vom 02. – 06.06.2022 auf dem Veranstaltungsgelände im Einsatz sein. Die Einsatzkräfte werden rund um die Uhr Ansprechpartner für die sanitätsdienstliche Versorgung der Festivalbesucher sein.
In 2019, dem letzten „Rock im Park“ vor Beginn der Coronavirus-Pandemie, behandelten die Helferinnen und Helfer der Hilfsorganisationen über 3.500 Besucher. Rund 350 Einsätze für Krankentransport-, Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeuge wurden abgearbeitet.
Medizinische Tipps für Festivalgäste
- Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden und Kopfbedeckung tragen; Sonnencreme auftragen und regelmäßig auffrischen
- Trinken Sie täglich mindestens zwei, idealerweise drei Liter, Wasser oder nicht-alkoholische Getränke
- Sollten Sie mit dem Eichenprozessionsspinner in Kontakt kommen oder plötzliche Hautirritationen, -ausschläge oder Juckreiz haben, suchen Sie eine unserer Erste-Hilfe-Stationen auf. Sollten Sie Atembeschwerden oder anhaltende Beschwerden haben, wählen Sie die Rock-im-Park-Notfallnummer (siehe unten).
- Bei Unwetter / Gewitter: Suchen Sie Schutz in einem feststehenden Gebäude oder einem Fahrzeug.
- Alle Gewässer auf dem Festivalgelände sind zum Baden nicht freigegeben.
- Grillen Sie nur in Bereichen, die hierfür ausdrücklich freigegeben sind. Grillen Sie ausdrücklich nicht im Zelt!
Dank der gut ausgebildeten und hochqualifizierten Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen, können eine Vielzahl an Verletzungsmuster und Erkrankungen auf dem Gelände behandelt werden. So werden beispielsweise Schnittwunden durch ärztliches Personal genäht. Hierdurch wird vermieden, dass Besucher*innen das Festivalgelände für mehrere Stunden verlassen müssen. Somit wurden in 2019 nur 189 Kliniktransporte disponiert. Auf dem gesamten Festivalgelände betreiben die Nürnberger Hilfsorganisationen sieben Erste-Hilfe-Stationen.
Die Einsatzleitung ist wie in jedem Jahr am BRK-Standort Langwasser stationiert. Gemäß des Bayerischen Rettungsdienstgesetzes kommt es während des Veranstaltungszeitraums zu einer öffentlich-rechtlichen Vorhalteerhöhung im gesamten Stadtgebiet. Somit werden aufgrund des erhöhten Einsatzaufkommens zusätzliche Krankentransport- und Rettungswagen in den Regeldienst gestellt.
Der Sanitätswachdienst geht von Donnerstag, 2. Juni 7:00 Uhr bis Montag, 6. Juni 12:00 Uhr. Damit wird auch für die An- und Abreise der Festivalgäste medizinische Versorgung sichergestellt. Die Einsatzzentrale des Sanitätswachdienstes ist für alle Besucher*innen während der Veranstaltung rund um die Uhr unter der Notfallnummer 0700 / 911 53 010 erreichbar.
Die Nürnberger Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter- Bund (ASB), Bayerisches Rotes Kreuz (BRK), Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Johanniter Unfall-Hilfe (JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD)) stellen gemeinsam den Sanitätswachdienst für „Rock im Park“. Unterstützt werden sie dabei von Einsatzkräften aus der Metropolregion Nürnberg und weiteren Teilen Bayerns.