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Rettungsschwimmwettbewerb für Jugendliche 2019
Kreiswasserwacht - Die Wasserwachtjugend aus Ober- und Mittelfranken hat ihren Bezirkswettbewerb in Kulmbach ausgetragen. Erstmals seit zehn Jahren waren Teams aus dem Landkreis dabei.
Kulmbach - 18 Mannschaften mit jungen Menschen aus der Wasserwacht im Bezirk Ober- und Mittelfranken haben am Wochenende in Kulmbach ihren Bezirkswettbewerb im Rettungsschwimmen ausgetragen. Erstmals seit zehn Jahren waren auch wieder Mannschaften aus allen drei Altersklassen aus dem Kreisverband Kulmbach mit am Start. "Unsere Jugendleiter hatten beschlossen, dass wir den Bezirkswettkampf nach Kulmbach holen, da war es auch klar, dass wir Mannschaften dafür aufstellen", sagt Uli Peschel, die stellvertretende Kreisjugendleiterin der Kulmbacher Wasserwacht.
Die jungen Kulmbacher Wasserwachtler im Alter zwischen acht und 14 Jahren haben sich ordentlich geschlagen. Ein Sieg war erwartungsgemäß beim ersten Mal nicht drin, aber die Mannschaften aus dem Landkreis haben erst im Dezember mit dem Training begonnen. 60 Trainingsstunden im Wasser und 30 Stunden Theorie haben sie seither absolviert. Damit haben sie sich eine hervorragende Grundlage für ihr Engagement als Wasserretter im Landkreis Kulmbach und möglicherweise auch das Rüstzeug für den nächsten Wettkampf geschaffen. Tüchtig mitgeholfen haben auch viele Eltern, die ihre Kinder zum Training gebracht und wieder abgeholt haben. Für diese Unterstützung sind die Jugendleiter der Wasserwacht sehr dankbar, wie Uli Peschel und ihr Kollege Jannik Ramming betonen.
Die 198 Teams, die mit ihren Betreuern am Start waren, traten in drei Altersklassen an: acht bis zehn Jahre, 11 bis 13 Jahre und 14 bis 16 Jahre. In der Dreifachturnhalle der Realschule stand am Samstag beim "trockenen Teil 2 die Erste Hilfe im Vordergrund. Es galt, Fragen rund um das Thema zu beantworten und Fallbeispiele zu lösen. Ein Druckverband musste angelegt, Patienten musten in stabile Seitenlage gebracht und auch eine Kopfplatzwunde musste versorgt werden. In einem weiteren Aufgaben-Block ging es um die konkrete Wasserrettung und Gefahren im und am Wasser. Spielerisch lernten die junge Wasserretter dabei unter anderem den Umgang mit dem Rettungsgurt, der Rettungsleine und auch der Rettungsboje. Das angenommene Fallbeispiel: Eine Person musste aus einen Kanal gerettet werden.
Den "nassen Teil" des Wettkampfs absolvierten die jungen Leute im Kulmbacher Hallenbad. In sechs verschiedenen Disziplinen gingen die Staffeln an den Start. Die Aufgaben waren vielfältig und umfassten unter anderem Kleiderschwimmen, natürlich Rettungsschwimmen, eine Transportstaffel, Flossenschwimmen und Tauchen. Die Anforderungen waren auf die Altersgruppen angepasst worden.
Die Ergebnisse: In der Stufe 1, acht bis zehn Jahre, hatten die Forchheimer die Nase vorn vor Bayreuth, Ansbach, Hof und Kulmbach. In Stufe 2, elf bis 13 Jahre, gewann Hof vor Ansbach, Bayreuth, Forchheim, Kulmbach und Fürth. In der Stufe 3, 14 bis 16 Jahre holte sich Ansbach den Sieg vor Bamberg, Forchheim, Hof, Fürth, Coburg und Kulmbach. Für die Teams, die einen ersten oder zweiten Platz belegten, gilt es nun, den Bezirk Ende Mai beim Landeswettbewerb der Wasserwacht-Jugend in Bayern zu vertreten.
Entnommen aus der Frankenpost (Stand 08.04.2019 um 20:00 Uhr)