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Die SEG besteht aus Einsatzkräften unserer sieben Ortsgruppen und ist für Einsätze der Wasserrettung auch überregional jederzeit zur Stelle. 

Bei prasselndem Regen und starkem Wind begab sich der Bootsführer zusammen mit vier Wasserrettern in das kalte Nass, um den Ernstfall zu proben. Ausgestattet mit einer kompletten Wasserretterausrüstung, bestehend aus Neoprenanzug, Weste, Helm und Schuhen, Paddeln und Schlauchboot begaben sie sich am Freibad Kulmbach in die, aufgrund des starken Regens, gut gefüllte Flutmulde.  Der Einsatz eines Ausbordmotors war dennoch nicht möglich, die Fludmulde ist hierfür an manchen Stellen einfach nicht tief genug. Deshalb paddelten die fünf Kräfte der Ortsgruppen Mainleus und Himmelkron mit purer Muskelkraft in hervorragender Teamarbeit über das Wasser entlang der Blaich bis zur Ausstiegsstelle Burghaig. „Nicht ganz so einfach“, beschrieben die Helfer im Nachhinein die geführte Übung  - permanentes Paddeln trotz der starken Strömung hielt alle auf Trab. Der Gegenwind erforderte einen großen Kraftaufwand, um das Boot fortzubewegen. Auch das Umfahren von Brückenpfeilern, umgestürzten Bäumen oder abgebrochenen Ästen stellte unser Team vor Herausforderungen.

Bei der Nachbesprechung waren sich aber alle einig: „Für den Ernstfall sind wir gerüstet – wir sind trainiert und kennen unser Terrain. Übung macht den Meister, so Chris Draht Technischer Leiter der Kreiswasserwacht Kulmbach.“