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DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt: "Sozialarbeit und Pflege stehen im Mittelpunkt meiner Arbeit"
Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes, besuchte Deutschlands größte Kongress-Messe für den Sozialmarkt am gestrigen Eröffnungstag auf Einladung von Brigitte Meyer, der Vizepräsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes.
„Der Personalmangel ist in den meisten Tätigkeitsbereichen des Deutschen Roten Kreuzes spürbar, vor allem in der Altenhilfe“, so DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt, „Die freie Wohlfahrtspflege ist, mit ihren Diensten und Einrichtungen, auch auf finanzielle Unterstützung von Bund und Ländern angewiesen, um die Digitalisierung in der sozialen Arbeit zu gewährleisten“
Das Rote Kreuz rät dringend dazu, Mittelförderungen nicht nur in den Bereichen der Industrie und des Mittelstandes vorzunehmen. „In diese Bereiche fließen ja bereits erhebliche Mittel“, stellt Hasselfeldt fest, „Die Bedarfe in den Bereichen der sozialen und gesundheitsbezogenen Dienstleistungen sind mindestens genauso hoch und drängend.“
Das Bayerische Rote Kreuz betont den großen Bedarf an ausländischen Pflegefachkräften: „Die Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland muss entbürokratisiert und effizienter gemacht werden“, fordert BRK-Vizepräsidentin Brigitte Meyer.
Die am 7. Juli 1950 in Straubing geborene Gerda Hasselfeldt war von 1989 bis 1991 Bundesministerin für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau sowie von 1991 bis 1992 Bundesgesundheitsministerin. Von 2005 bis 2011 bekleidete sie das Amt der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, dem sie von 1987 bis zur Bundestagswahl im Herbst 2017 angehörte. Zuletzt war die Diplom-Volkswirtin Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag.