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KiTa-Software
Das Hauptaufgabenfeld Kita zeichnet sich im BRK als ein florierendes Gebiet mit schnellem und stetigem Wachstum aus.
Kreisverbände mit dem Geschäftsfeld Kita bauen dieses weiter aus, andere Kreisverbände erkennen zunehmend das Potential und entdecken das Ressort entsprechend für sich. So werden Kindertageseinrichtungen neu gebaut, erweitert oder übernommen. Im Fokus stehen dabei stets die Kinder mit ihren Familien, im Hintergrund jedoch ranken sich viele weitere Prozesse darum. In Zeiten von Corona wird besonders deutlich, wie wichtig es ist, An- und Abwesenheitszeiten sowie Gruppenzuordnungen der Kinder im Blick zu haben, mit Eltern auch in der Ferne auf schnellem Wege kommunizieren sowie Dienstpläne flexibel und transparent für die Mitarbeitenden an die geltenden Regelungen anpassen zu können. Auch müssen Beitragsentlastungen und Fördermittel im großen Zusammenhang gesehen werden. All diese Prozesse sind wichtig und bedingen sich gegenseitig. Aus diesem Grund und im Sinne der Zukunftsorientiertheit möchten wir uns die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters zu Nutze machen und uns im Rahmen „BRK der Zukunft“ auf die Suche nach einer geeigneten Softwarelösung für den Kita-Bereich begeben. Sie soll möglichst viele Bedarfe vereinen und am Ende Ressourcen schonen.
Am 04.02.2021 fand daher die Auftaktveranstaltung der „Projektgruppe Kita-Software“ unter Leitung von Daniela Pätzel statt. Sie setzt sich aus einem Querschnitt aller Ebenen zusammen, darunter Einrichtungsleitungen, Bereichsleitungen und Fachberatungen sowie Verwaltungsmitarbeitende und Kreisgeschäftsführer. Zudem wird die Gruppe durch fachliche Expertise seitens der IT und des strategischen
Einkaufs der LGST unterstützt. Erster Meilenstein wird die Fertigstellung eines Lastenheftes sein, um Prozesse und BRK-spezifische Anforderungen an eine Software-Komplettlösung zusammenzufassen. Anhand dieser Kriterien kann eine Marktanalyse erfolgen und eine erste Vorauswahl getroffen werden. Im weiteren Verlauf geht es darum, die verbleibenden Softwarelösungen anhand des festgelegten Bedarfskatalogs im Detail zu prüfen und zu vergleichen. Auch die Kompatibilität (Schnittstellen) in Bezug auf bereits genutzte Programme im BRK, wie z. B. Entire oder adebisKITA, wird dabei in Hinblick auf einen Datenübertrag berücksichtigt. Diese Strategie soll dabei helfen, bis zum Sommer eine Empfehlung seitens der Projektgruppe abgeben und in eine Pilotierungsphase bis Ende des Jahres starten zu können.
Neben diesem Mammutprojekt auf administrativer Ebene, setzt der Fachbereich Kita im Rahmen „BRK der Zukunft“ weitere Vorhaben mit dem Schwerpunkt „Digitalisierung“ in die Praxis um. So werden voraussichtlich ab Mai sogenannte „Medienpädagogikboxen“ für die BRK-Kitas im Verleihsystem zur Verfügung gestellt oder auch Online-Fortbildungen/-Workshops/-Fachtage mit dem digitalen Fokus für unterschiedliche Zielgruppen organisiert.
Alles unter dem Motto:
Ein kleiner Schritt für unsere Kleinsten, ein großer Schritt für die Zukunft des BRK.