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Was kommt in die Altkleidersammlung?
Über 3.700 Altkleider-Container betreibt das Bayerische Rote Kreuz im Freistaat. Dank der Bürger*innen erhalten wir auf diesem Wege fast 16.300 Tonnen Altkleider pro Jahr.
Ein Teil davon wird in unseren Kleiderkammern und -läden aufbereitet und weiterverkaufet. Der Anteil an Müll steigt immer mehr. Das Sortieren von „Müll“ und „guter Kleidung“ ist zeit- und kostenintensiv und in vielen Fällen nicht stemmbar.
Nicht selten landen zerrissene und nicht verwendbare Kleidung, aber auch Elektrogeräte oder Hausmüll in den Containern. Besonders dann, wenn Flüssigkeiten oder Lebensmittel im Container landen, wird auch die restliche Ware „unbrauchbar“, da die Aufbereitung nicht mehr möglich ist.
Ca. 20 % der eingeworfenen Spenden sind Müll, von denen wiederum in etwa die Hälfte gar keine Kleidungsstücke, sondern beispielsweise Elektrogeräte, Teppiche, Farbeimer oder Hausmüll sind. Die zweite Hälfte besteht aus nicht mehr tragbarer, nasser oder stark verschmutzter Kleidung, Zudecken und Kissen, die nicht mit Federn, sondern mit Kunststoff gefüllt sind, Schuhe, die nicht paarweise gebündelt wurden.
In 2019 wurden 1.640.000 Kleidungsstücke über die Kleiderläden und Kleiderkammern in zweite Hände gegeben.