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Erhebliche Defizite im nationalen Krisenmanagement
Der Katastrophenschutz in Bayern und Deutschland befindet sich inmitten eines großen Wandels geprägt von Herausforderungen und neuen Entwicklungen. Zugleich sind die Organisationen zunehmend mit mehr Risiken als noch vor zehn Jahren konfrontiert
Deutschland muss sich auf die flächendeckende Auswirkung von Katastrophen, wie großen Unwettern und Pandemien, vorbereiten. Auch der Einzug der Cyberangriffe auf Strom- und Wasserversorgung muss in der künftigen Ausrichtung des Katastrophenschutzes Beachtung finden.
Die Hilfsorganisationen haben in der Vergangenheit oftmals bewiesen, wie leistungsstark und -fähig sie sind, weiß BRK-Präsident Theo Zellner: "Ich erinnere mich an das Hochwasser von Rottall-Inn, an den OEZ-Amoklauf von 2016, den Busunfall auf der A9 mit 18 Toten, an die Schneekatastrophe Anfang 2019. Die Liste ist lang, die Herausforderungen werden immer mehr".
DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt: "Es ist notwendig, sich auf solche Krisenfälle besser vorzubereiten. Das DRK und die anderen anerkannten Hilfsorganisationen haben deshalb der Bundesregierung im vergangenen Jahr ein gemeinsames Konzept zum nationalen Krisenmanagement vorgelegt. Wir unternehmen alles, damit das Projekt im Bundeshaushalt 2020 Berücksichtigung findet."
Um den Katastrophenschutz der Zukunft zu stärken, trafen sich Einsatzkräfte aus dem Katastrophenschutz aus ganz Bayern und vielen Teilen Deutschlands vom 5. – 7. April 2019 zum 11. Bayerischen Katastrophenschutz-Kongress in der Max-Reger-Halle in Weiden.