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Gaffer behindern Rettungskräfte - Emotionales Vorgehen unumgänglich
Aufgrund des menschenverachtenden Verhaltens etlicher Gaffer, griff gestern ein Polizist auf der A6 zu einer Vorgehensweise, die bundesweit Aufmerksamkeit erregte: Er hielt die Gaffer auf der Autobahn an, forderte Sie auf das Fahrzeug zu verlassen und bot ihnen an, sich die Leiche von der Nähe anzusehen.
Das Bayerische Rote Kreuz versteht und unterstützt die Vorgehensweise des Polizisten. "Jede Aktion, die aufrüttelt und dazu beiträgt, dass gegen Gaffern ein Zeichen gesetzt wird, ist gut und richtig", so Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk. "Unsere Einsatzkräfte sind es leid, dass sie immer öfter behindert und aufgehalten werden."
Gaffer an Einsatzstellen legen nicht nur ein massiv respektloses Verhalten an den Tag, sondern missachten auch die Persönlichkeitsrechte der verunfallten Personen. Zudem werden Einsatzkräfte in ihrer eigentlichen Aufgabe behindert, denn das Fernhalten oder Abschirmen der Gaffer benötigt Personalressourcen, die im Einsatz ohnehin meist knapp sind.
Innenminister Joachim Herrmann möchte gegen Gaffer konsequent vorgehen: "Es sind zurecht die Strafen dafür erhöht worden. Ich glaube, wir müssen hier auch emotional, das ist völlig legitim, dieses Thema angehen."