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Interview mit Jens Forstmann, Teamleiter von den BRK-Servicediensten
<p><b>Was macht den Hausnotruf des BRK so einzigartig? </b> <br>Als Marktführer im Hausnotruf mit einem flächendeckenden Angebot in ganz Bayern kann das BRK seit 35 Jahren die größte Erfahrung in Angebot, Beratung und Hilfeleistung vorweisen. Wir haben den höchsten Qualitätsanspruch an unsere Dienstleistung und da vor allem an die Notrufbearbeitung – von der Notrufannahme bis zum Hilfseinsatz beim Kunden. Da muss die Technik absolut zuverlässig funktionieren. <br><b></b> </p> <p> </p> <p><b>Andere Länder subventionieren den Hausnotruf sehr stark. Rechnet sich das für den Steuerzahler? </b> <br>Ich bin überzeugt, dass durch vermehrten Einsatz des Hausnotrufs positive Effekte auf die Gesundheitskosten zu verzeichnen wären. Nicht umsonst ist die Subventionierung des Hausnotrufs in Großbritannien oder Skandinavien bereits gelebte Realität. Die Notrufe werden in unseren Notrufzentralen schnell und professionell bearbeitet. Dadurch geht zum einen weniger wertvolle Zeit verloren, in der sich die gesundheitliche Situation der betroffenen Personen verschlimmern kann (zum Beispiel beim Schlaganfall), und zum anderen wird über die Zentrale die geeignete Hilfe aus der Versorgungskette geschickt. Der Hausnotruf kann den Einzug in ein Pflegeheim deutlich hinauszögern, sodass der Mensch länger in den eigenen vier Wänden wohnen kann. Zudem können Krankenhausaufenthalte verkürzt werden. Dies sind nur einige Beispiele, in denen Kosten für Kostenträger, Dienstleister, Angehörige oder Nutzer eingespart werden können. <br><b></b> </p> <p> </p> <p><b>Häufig wird ein Hausnotruf-System erst nach einem Notfall angeschafft. Wann empfehlen Sie ein Hausnotruf-System anzuschaffen? </b><br>Eine Anschaffung ist sicherlich dann sinnvoll, wenn ich überwiegend alleine lebe und bereits gesundheitliche Beeinträchtigungen habe. Der Nutzer, aber auch die Angehörigen bekommen durch den Hausnotruf eine Sicherheit, dass professionelle Hilfe im Notfall sofort informiert wird. Rund um den Nutzer bauen wir zusätzlich ein Netz von Bezugspersonen auf (Familie, Nachbarn, Freunde, usw.), die bereits bei nicht medizinischen Notfällen benachrichtigt werden können, um der Person zu helfen. Der präventive Charakter des Hausnotrufs ist oft nur schwer zu vermitteln, wenn derjenige psychisch und vor allem physisch noch relativ fit ist. Aber nach dem ersten Sturz ohne direkte Hilfe kann bereits viel an Lebensqualität verloren gegangen sein. <br><b></b> </p> <p> </p> <p><b>Welche technologischen Verbesserungen sind im Hausnotruf noch vorstellbar?</b><br>Es gibt bereits kompatible Zusatzgeräte, wie zum Beispiel Rauchmelder, Wassermelder oder Gasmelder, die bei Bedarf mit dem Hausnotrufgerät verbunden werden können. Wichtig ist, dass die Geräte der Zukunft so einfach und unauffällig wie möglich im Haushalt zu integrieren sind und den Nutzer nicht stigmatisieren. Die Technik muss sich an dem Bedarf der Nutzer, Angehörigen und Pflegedienste orientieren und dabei bezahlbar bleiben. Mit mobilen Lösungen als Notrufuhr, als App auf dem Smartphone oder als hybrides Gerät, das draußen und drinnen funktioniert, sollen die fitten Menschen schon früher an den Hausnotruf herangeführt werden. Fest steht, dass sich bei der rasanten Entwicklung durch die Digitalisierung auch der Hausnotruf in den kommenden Jahren sehr stark weiterentwickeln wird. Da will das BRK natürlich als Innovationstreiber vorne mit dabei sein. </p>
Was macht den Hausnotruf des BRK so einzigartig?
Als Marktführer im Hausnotruf mit einem flächendeckenden Angebot in ganz Bayern kann das BRK seit 35 Jahren die größte Erfahrung in Angebot, Beratung und Hilfeleistung vorweisen. Wir haben den höchsten Qualitätsanspruch an unsere Dienstleistung und da vor allem an die Notrufbearbeitung – von der Notrufannahme bis zum Hilfseinsatz beim Kunden. Da muss die Technik absolut zuverlässig funktionieren.
Andere Länder subventionieren den Hausnotruf sehr stark. Rechnet sich das für den Steuerzahler?
Ich bin überzeugt, dass durch vermehrten Einsatz des Hausnotrufs positive Effekte auf die Gesundheitskosten zu verzeichnen wären. Nicht umsonst ist die Subventionierung des Hausnotrufs in Großbritannien oder Skandinavien bereits gelebte Realität. Die Notrufe werden in unseren Notrufzentralen schnell und professionell bearbeitet. Dadurch geht zum einen weniger wertvolle Zeit verloren, in der sich die gesundheitliche Situation der betroffenen Personen verschlimmern kann (zum Beispiel beim Schlaganfall), und zum anderen wird über die Zentrale die geeignete Hilfe aus der Versorgungskette geschickt. Der Hausnotruf kann den Einzug in ein Pflegeheim deutlich hinauszögern, sodass der Mensch länger in den eigenen vier Wänden wohnen kann. Zudem können Krankenhausaufenthalte verkürzt werden. Dies sind nur einige Beispiele, in denen Kosten für Kostenträger, Dienstleister, Angehörige oder Nutzer eingespart werden können.
Häufig wird ein Hausnotruf-System erst nach einem Notfall angeschafft. Wann empfehlen Sie ein Hausnotruf-System anzuschaffen?
Eine Anschaffung ist sicherlich dann sinnvoll, wenn ich überwiegend alleine lebe und bereits gesundheitliche Beeinträchtigungen habe. Der Nutzer, aber auch die Angehörigen bekommen durch den Hausnotruf eine Sicherheit, dass professionelle Hilfe im Notfall sofort informiert wird. Rund um den Nutzer bauen wir zusätzlich ein Netz von Bezugspersonen auf (Familie, Nachbarn, Freunde, usw.), die bereits bei nicht medizinischen Notfällen benachrichtigt werden können, um der Person zu helfen. Der präventive Charakter des Hausnotrufs ist oft nur schwer zu vermitteln, wenn derjenige psychisch und vor allem physisch noch relativ fit ist. Aber nach dem ersten Sturz ohne direkte Hilfe kann bereits viel an Lebensqualität verloren gegangen sein.
Welche technologischen Verbesserungen sind im Hausnotruf noch vorstellbar?
Es gibt bereits kompatible Zusatzgeräte, wie zum Beispiel Rauchmelder, Wassermelder oder Gasmelder, die bei Bedarf mit dem Hausnotrufgerät verbunden werden können. Wichtig ist, dass die Geräte der Zukunft so einfach und unauffällig wie möglich im Haushalt zu integrieren sind und den Nutzer nicht stigmatisieren. Die Technik muss sich an dem Bedarf der Nutzer, Angehörigen und Pflegedienste orientieren und dabei bezahlbar bleiben. Mit mobilen Lösungen als Notrufuhr, als App auf dem Smartphone oder als hybrides Gerät, das draußen und drinnen funktioniert, sollen die fitten Menschen schon früher an den Hausnotruf herangeführt werden. Fest steht, dass sich bei der rasanten Entwicklung durch die Digitalisierung auch der Hausnotruf in den kommenden Jahren sehr stark weiterentwickeln wird. Da will das BRK natürlich als Innovationstreiber vorne mit dabei sein.