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Zwischenbilanz zum Sturmtief "Sabine" in Bayern
Das Sturmtief Sabine sorgt seit Montag, 4:00 Uhr, in den acht Integrierten Leitstellen des Bayerischen Roten Kreuzes* für ein erhöhtes Einsatzaufkommen. Dabei wurden bisher 600 „unwetterbedingte Einsätze“ bearbeitet. Insgesamt 100 Mitarbeiter/-innen bearbeiteten über 1.000 Notrufe in diesem Zeitraum.
Planungen für diese Unwetterlage sind bereits am Freitag angelaufen. Hierbei wurden Kommunikationspläne und Erreichbarkeiten überprüft, Einsatzkräfte betroffener Regionen und Landkreise in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt. Dienstfreie Kollegen wurden in Kenntnis gesetzt, um im Bedarfsfall kurzfristig Personalaufstockungen in den Leitstellen vornehmen zu können.
Die Einsätze beschränkten sich überwiegend auf Technische Hilfeleistungen aufgrund versperrter Straßen / Wege durch umgefallene Bäume und die Sicherung von Beschädigungen bzw. Teilabdeckungen von Dachflächen.
Durch die Verzahnung der BRK-Leitstellen untereinander können Erkenntnisse in der Einsatzbearbeitung frühzeitig dokumentiert und geteilt werden. So konnten in diesem konkreten Fall Erkenntnisse nördlicher Leitstellen mit südlicheren Leitstellen ausgetauscht werden, wodurch wiederum gezieltere Vorkehrungen getroffen werden konnten.
Bayernweit wurden etliche ehrenamtliche Einsatzeinheiten aufgestockt und in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.
* Das Bayerische Rote Kreuz ist einziger Betreiber mehrere Integrierten Leitstellen im Freistaat Bayern, darunter zählen die ILS Coburg, ILS Bayreuth, ILS Donau-Iller, ILS Hochfranken, ILS Mittelfranken-Süd, ILS Oberland, ILS Schweinfurt und ILS Straubing.