Über uns
Es war 1961, als die Verantwortlichen des TSV Himmelkron ihre Sportanlagen vergrößern wollten. Neben Turnen und Fußball sollte Schwimmen dazukommen. Aber erst nach drei Jahren 1964 konnte mit dem Bau des Freibades begonnen werden. Mit über 14.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit halfen freiwillige Helfer beim Bau des Freibades. Ein Jahr später 1965 – genau am 28. August – wurde das Schwimmbad dann feierlich mit dem Olympiasieger Gerhard Hetz eröffnet. Und der greise Kirchenrat Johannes Richter bezeichnete bei seiner Weihe des Freibades das Rettungsschwimmen als einen wahren Dienst am Menschen.
Kein Wunder, dass sich darauf die Verantwortlichen des TSV Himmelkron Gedanken machten, eine Rettungsstation aufzustellen. Zur Auswahl standen die DLRG, die im Nachbarort Wirsberg das Waldschwimmbad betreuten – und die BRK Wasserwacht Kulmbach. Schlussendlich fiel die Wahl auf die Kulmbacher Rotkreuzler. Am 8. Oktober 1966 erklärten 30 Personen in der Turnhalle Himmelkron ihren Beitritt zur Wasserwacht. Geleitet wurde diese Versammlung vom damaligen Leiter der Wasserwacht Abteilung Kulmbach Herrn Alois Dekiert.
Die neu gegründete Wasserrettungsstation konnte zunächst nicht ohne fremde Hilfe existieren. Deshalb griffen uns Wasserwachtler aus Kulmbach in den ersten Jahren unter die Arme und fühlten sich „pudelwohl“ in Himmelkron, wenn man den alten Geschichten so glauben kann.
Erster Vorstand der Himmelkroner OG war Georg Moreth. Ihm folgten Christian Aßmann, Erich Böhm, Rudolf Berneth und Helmut Stoll. Von 1985 bis 2017 war Karlheinz Völkel über 30 Jahre lang Vorstand, danach folgten Daniel Uehla und Johannes Völkel.
Die Mitgliederzahl der Ortsgruppe, die zunächst nur aus Angehörigen des TSV Himmelkron bestand, wuchs nur langsam. Aus den 30 Gründungsmitgliedern wurden 1976 40 und 1985 57 Ehrenamtliche. Seitdem ist ein steter Anstieg zu verzeichnen. Vor allem seit der Gründung unserer Kindergruppe „Happy Hippos“ im Jahr 1990, stieg auch die Zahl der Familienmitgliedschaften. So haben wir z.Zt. über 150 Mitglieder, wobei fast ein Drittel Kinder und Jugendliche sind.
Wo sich am Anfang nur auf den Wachdienst im Schwimmbad konzentriert wurde, hat sich in den letzten Jahren der Einsatzbereich erweitert. So stellt die Wasserwacht nun den Sanitätsdienst bei vielen örtlichen Veranstaltungen und kümmert sich um das örtliche Blutspenden.