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1. Fun-Run – San der Wasserwacht Thurnau
Ortsgruppe Thurnau - Corona macht auch vor der Wasserwacht des Bayerischen Roten Kreuzes keinen Stopp.
Die Wasserrettungsdienste sehen sich in ihrer täglichen Arbeit deutlichen Einschränkungen gegenüber: Schwimmtraining kann nicht stattfinden, die Abnahme der Rettungsschwimmabzeichen fallen aus.
Auch die wöchentlichen Schwimmtrainings abzuhalten, stellen sich als große Herausforderung dar. Das Training dient nicht nur dazu, sich auf etwaige Wasserrettungseinsätze vorzubereiten, sondern auch um sich körperlich fit zu halten. "Um die körperliche Fitness und Leistungsfähigkeit aufrecht zu erhalten, müssen nun andere Sportarten hervor gehoben werden. Laufen ist ein Gesundbrunnen für den ganzen Körper. Es baut Stresshormone ab, sorgt für eine bessere Durchblutung und Sauerstoffversorgung des Gehirns", so Jeannette Bayerlein 1. Vorsitzende der Ortsgruppe Thurnau.
Die Jugendgruppe der Wasserwacht Thurnau konnte sich daher am 25. Juli 2020 auf ein besonderes erstes Training nach der Corona-Pause freuen. Jugendleiter Stefan Bergmann und Gruppenleiterin Katrin Bergmann hielten sich bei der Ausarbeitung des 1. Lauftrainings der Wasserwacht Thurnau streng an die Vorgaben des Hygienekonzepts der Wasserwacht Bayern. 14 Kids und 7 Erwachsene waren mit am Start des 5km-Laufs. Nach einer kleinen Stärkung konnten u. a. bei verschiedenen Erste-Hilfe-Stationen die Stabile Seitenlage und das Anlegen von Verbänden geübt werden.
"Damit die Handgriffe im Notfall unter Stress und Zeitdruck richtig sitzen, müssen die erlernten Maßnahmen regelmäßig wiederholt und geübt werden." weiß Technischer Leiter Sven Götz.
Corona hat jedoch an den Aufgabenfeldern der BRK-Wasserretter nichts geändert. Die SEG (Schnelleinsatzgruppen) sind für mögliche Wasserrettungseinsätze 24 Stunden einsatzklar und im Zuge des Katastrophenfalls sofort einsatzbereit.