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Absturz des RTH Christoph 14: Trauergottesdienst zum 40. Jahrestag des Absturzes
Vor genau 40 Jahren stürzte der Rettungshubschrauber Christoph 14 ab. Eine Schlechtwetterfront war ihm zum Verhängnis geworden. Alle Insassen kamen dabei ums Leben. Am Dienstag, 22. März 2023, versammelten sich Angehörige zu eine Kranzniederlegung an der Unfallstelle und einem anschließenden Trauergottesdienst.
Der Pilot Norbert Müller, der BRK-Rettungssanitäter Matthias Reiter und die Notärztin Dr. Elisabeth Leitner-Ploss kamen 1983 bei dem Absturz ums Leben. Ihrer gedachten Angehörige, Freunde, Weggefährten und Vertreter*innen des BRK, der Polizei, der Luftrettung sowie Landrat Bernhard Kern des Landkreises Berchtesgadener Land.
Dr. Elke Frank, Landesgeschäftsführerin des BRK: „"Der tragische Absturz des Rettungshubschraubers Christoph 14 vor vierzig Jahren ist ein Mahnmal. Ein Mahnmal dafür, dass ein gewisses Risiko in der Luftrettung niemals ganz auszuschließen ist und dessen wir uns bewusst sein müssen. Ich für meinen Teil lerne zudem Respekt und Demut gegenüber unseren Einsatzkräften, die sich trotz dieses Restrisikos für andere einsetzen und Menschen in Not retten, sei es ehren- oder hauptamtlich. Sie sind Engel der Lüfte. Ich wünsche den Angehörigen weiterhin viel Kraft dabei diesen Schicksalsschlag als Teil ihres Lebenslaufs zu verarbeiten."
Robert Portenkirchner, leitender TC-HEMS am Standort Traunstein für den Rettungshubschrauber Christioph 14: „Meine Kollegen haben einen sehr großen Teil ihres Lebens ihren Berufen, wenn nicht gar Berufungen gewidmet. Die Luftrettung ist einer der herausfordernsten Bereiche des Rettungsdienstes und das Extreme gehört für uns zum Berufsalltag. Ich wünsche mir, dass wir eine solche Tragödie nie mehr betrauern müssen.“