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DRK: In Nordkorea droht nach den Überflutungen humanitäre Katastrophe
<p><span><span>Nach den schweren Überschwemmungen vor rund sechs Wochen in Nordkorea warnt das Deutsche Rote Kreuz nun vor einer humanitären Katastrophe. Rund 600.000 Menschen sind von den Überflutungen betroffen, 70.000 von ihnen haben in den Wassermassen ihr Haus und ihre gesamte Habe verloren. Erschwert wird die Situation durch die einbrechende Kälte. "Wir schauen mit großer Sorge dem Winter entgegen. Im vergangenen Jahr fiel in der dritten Oktoberwoche der erste Schnee", sagt Marlene Fiedler, DRK-Helferin in Nordkorea.</span></span></p> <p><span><span></span></span> </p> <p><span><span>"Unsere Helfer sind unermüdlich im Einsatz, oftmals gemeinsam mit den Betroffenen. Aber sie arbeiten gegen die Uhr. Wir bitten daher, die drohende humanitäre Notlage der Menschen zu erkennen und zu helfen. Internationale Hilfe ist unter diesen Umständen unerlässlich. Es kann in dieser Gegend bis zu minus 30 Grad kalt werden. Es fehlt vor allem an sicheren Unterkünften, Kleidung, Decken und Heizmaterial", sagt Fiedler. "Das Nordkoreanische Rote Kreuz hatte mit Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes und anderer Rotkreuzgesellschaften unmittelbar Hilfe geleistet und Hilfsgüter wie Zeltplanen, Schlafsäcke, Küchensets und Hygieneartikel an 30.000 Menschen ausgegeben. Doch angesichts der immensen Zahl von Betroffenen ist weit mehr Hilfe erforderlich. Dafür benötigen wir dringend Spenden", fügt sie hinzu.</span></span></p> <p><span></span> </p> <p><span><span>Der Fluss Tumen, der teils die Grenze Nordkoreas zu Russland und China markiert, war nach heftigen Regenfällen über seine Ufer getreten und hatte große Teile der Hamgyongprovinz überflutet. Nach Angaben der Vereinten Nationen gelten 10,5 Millionen Menschen in Nordkorea als unterernährt und 18 Millionen Menschen - 81 Prozent aller Haushalte - haben bereits zu Zeiten ohne Naturkatastrophen nicht ausreichend Nahrungsmittel.</span></span></p> <p><span></span> </p> <p><span><span>Das DRK unterstützt das Nordkoreanische Rote Kreuz kontinuierlich seit 1997 vor allem in den Bereichen Trinkwasserversorgung, Suchdienst, Katastrophenvorsorge und Ernährungssicherung. Aktuell konzentriert sich die Hilfe des DRK auf den Bau von Wasserleitungen und Gewächshäusern zur Ernährungssicherung sowie auf die Wiederaufforstung von Steilhängen zur Verhinderung von Erdrutschen zur Katastrophenvorsorge.</span></span></p> <p> </p> <p><span><span>Das DRK bittet dringend um Spenden:</span></span></p> <p><br><span><span>IBAN: DE63370205000005023307</span></span></p> <p><span><span>BIC: BFSWDE33XXX</span></span></p> <p><span><span>Stichwort: Nordkorea</span></span></p> <p><span> </span></p> <p><span>Online-Spende: </span><a href="http://www.drk.de/spenden" target="_blank" rel="noreferrer"><span><span>www.drk.de/spenden</span></span></a></p> <p> </p>
Nach den schweren Überschwemmungen vor rund sechs Wochen in Nordkorea warnt das Deutsche Rote Kreuz nun vor einer humanitären Katastrophe. Rund 600.000 Menschen sind von den Überflutungen betroffen, 70.000 von ihnen haben in den Wassermassen ihr Haus und ihre gesamte Habe verloren. Erschwert wird die Situation durch die einbrechende Kälte. "Wir schauen mit großer Sorge dem Winter entgegen. Im vergangenen Jahr fiel in der dritten Oktoberwoche der erste Schnee", sagt Marlene Fiedler, DRK-Helferin in Nordkorea.
"Unsere Helfer sind unermüdlich im Einsatz, oftmals gemeinsam mit den Betroffenen. Aber sie arbeiten gegen die Uhr. Wir bitten daher, die drohende humanitäre Notlage der Menschen zu erkennen und zu helfen. Internationale Hilfe ist unter diesen Umständen unerlässlich. Es kann in dieser Gegend bis zu minus 30 Grad kalt werden. Es fehlt vor allem an sicheren Unterkünften, Kleidung, Decken und Heizmaterial", sagt Fiedler. "Das Nordkoreanische Rote Kreuz hatte mit Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes und anderer Rotkreuzgesellschaften unmittelbar Hilfe geleistet und Hilfsgüter wie Zeltplanen, Schlafsäcke, Küchensets und Hygieneartikel an 30.000 Menschen ausgegeben. Doch angesichts der immensen Zahl von Betroffenen ist weit mehr Hilfe erforderlich. Dafür benötigen wir dringend Spenden", fügt sie hinzu.
Der Fluss Tumen, der teils die Grenze Nordkoreas zu Russland und China markiert, war nach heftigen Regenfällen über seine Ufer getreten und hatte große Teile der Hamgyongprovinz überflutet. Nach Angaben der Vereinten Nationen gelten 10,5 Millionen Menschen in Nordkorea als unterernährt und 18 Millionen Menschen - 81 Prozent aller Haushalte - haben bereits zu Zeiten ohne Naturkatastrophen nicht ausreichend Nahrungsmittel.
Das DRK unterstützt das Nordkoreanische Rote Kreuz kontinuierlich seit 1997 vor allem in den Bereichen Trinkwasserversorgung, Suchdienst, Katastrophenvorsorge und Ernährungssicherung. Aktuell konzentriert sich die Hilfe des DRK auf den Bau von Wasserleitungen und Gewächshäusern zur Ernährungssicherung sowie auf die Wiederaufforstung von Steilhängen zur Verhinderung von Erdrutschen zur Katastrophenvorsorge.
Das DRK bittet dringend um Spenden:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nordkorea
Online-Spende: www.drk.de/spenden