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Kreiswasserwacht Kulmbach wacht am Strand von Rostock
Kreis-Wasserwacht - „Turmalarm!“ – Jetzt heißt es TEMPO! Runter vom Wachturm, Rettungsboje und Flossen schnappen und so schnell wie möglich zur Badebereichsboje schwimmen.
Das ist nur eine von vielen neuen Erfahrungen, die unsere neun Rettungsschwimmer aus dem Landkreis Kulmbach als Badeaufsicht in Warnemünde gesammelt haben. Sie lernten in einer Woche die Besonderheiten der Ostsee genau kennen: Wellen, Strömungen und Wind. Der richtige Umgang damit wurde beim täglichen Dienstsport am eigenen Leib ausprobiert. „Ganz schön anstrengend gegen die Strömung zu Schwimmen“ hieß es von einem unserer Rettungsschwimmer. Eine gute Ausdauer und die richtige Technik sind bei starkem Wellengang enorm wichtig. Deshalb war es umso besser, es selbst testen und für die Badegäste eine bessere Einschätzung abgeben zu können.
Ein wenig Freizeitvergnügen blieb unseren Ehrenamtlichen dennoch. Punkt 18 Uhr war Dienstende und die Gemeinschaft stand nun im Vordergrund: Gemeinsame Abend in der Unterkunft oder ein kurzer Ausflug in den Bowlingcenter – Es war für jeden etwas dabei. Mit den hier ortsansässigen Wasserwachtkollegen ließen sich auch sehr schnell die starken Unterschiede innerhalb ein und derselben Hilfsorganisation (DRK) feststellen. Herausgestochen ist vor allem das qualifizierte Ehrenamtliche hier eine tägliche Aufwandsentschädigung erhalten. Die Gemeinschaften gewinnen dadurch stark an Attraktivität und schlagen gegen den Trend abnehmender Mitgliederzahlen.
Für die kommende Saison 2020 haben wir uns bereits wieder angekündigt. Es ist schließlich doch etwas mehr, als nur über ein Freibad zu wachen.