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SEG - Vermisste Person am Trebgaster Badesee
SEG - Von 22-jährigen Studentin aus Bayreuth, die aus Indonesien stammt, und die am Mittwoch mit zwei Freundinnen den Trebgaster Badesee besucht hatte, fehlte seit dem frühen Mittwochnachmittag jede Spur.
Taucher haben am Donnerstagnachmittag einen leblosen Frauenkörper aus dem Trebgaster Badesee geborgen. Am Freitag dann die Bestätigung: Bei der Toten handelt es sich um die 22-jährige Studentin, die gut 24 Stunden zuvor spurlos verschwunden war. Am Freitagmorgen teilte die Polizei mit, dass die Identifizierung erfolgt ist. Bei der Frauenleiche handelt es sich also tatsächlich um die vermisste Schwimmerin. Seit Montag ist nun auch die Todesursache klar.
Die Ermittlungen zu den Todesumständen führte die Kriminalpolizei Bayreuth. Eine Obduktion hat jetzt ergeben, dass die geborgene Schwimmerin im Trebgaster Badesee ertrunken ist. Andere Ursachen, die zum Tod der Studentin führten, konnten in der Folge der rechtsmedizinischen Leichenöffnung nicht festgestellt werden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, gehen die Ermittler von einem tragischen Badeunfall aus.
Zuvor: Studentin galt als vermisst
Von 22-jährigen Studentin aus Bayreuth, die aus Indonesien stammt, und die am Mittwoch mit zwei Freundinnen den Trebgaster Badesee besucht hatte, fehlte seit dem frühen Mittwochnachmittag jede Spur. Mit einem Großaufgebot an Rettungskräften wurde am Mittwochnachmittag (8. August 2018) nach der jungen Frau gesucht, die gegen 13.30 Uhr mit einem Schwimmanzug ins Wasser gegangen und nicht mehr zum gemeinsamen Liegeplatz zurückgekommen war.
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Erst gegen 15.30 Uhr hatten ihre Freundinnen sie als vermisst gemeldet - nur wenig später startete die große Hilfsaktion, bei der viele Kräfte der Wasserwacht und der DLRG im Einsatz waren. Auch die Feuerwehr war alarmiert worden.
Suchaktion über 24 Stunden
Am Donnerstag waren erneut Rettungskräfte vor Ort, um nach der jungen Frau zu suchen. Am Ostufer hatte sich eine Staffel der Bereitschaftspolizei und ein Fahrzeug des BRK niedergelassen. Zwei Polizisten fuhren mit einem Boot Zentimeter für Zentimeter das Gewässer ab, den Blick immer auf ein Display in ihrem Boot gerichtet. Gegen 16 Uhr entdeckten die Taucher die leblose Frau und bargen sie.
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Die am Mittwochnachmittag gegen 15.30 Uhr begonnenen Suchmaßnahmen in dem bis zu viereinhalb Meter tiefen See mit Tauchern, Bootsführern, einem Wasserortungshund sowie einem Sonargerät waren Polizeiangaben zufolge am Donnerstagmorgen gegen 1 Uhr zunächst eingestellt worden. Rund 100 Helfer von Wasserwacht, DLRG und anderen Rettungsorganisationen waren im Einsatz. Feuerwehr und Technisches Hilfswerk hatten für die nötige Ausleuchtung gesorgt.
Der Badebetrieb am Trebgaster See wurde bis auf weiteres eingestellt.
Text und Bilder aus Infranken (Entnommen am 26.11.2018)