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Syrien-Konferenz in Brüssel. DRK mahnt: Humanitäre Helfer
<p><strong>Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) appelliert an die internationale Syrien-Konferenz in Brüssel, endlich eine politische Lösung für den seit mehr als sechs Jahren andauernden Konflikt zu finden und einen besseren Schutz für humanitäre Helfer in dem Land zu gewährleisten. "Es handelt sich um die größte humanitäre Krise seit Ende des Zweiten Weltkrieges. Hilfe allein wird diese Krise jedoch nicht lösen. Sie lässt sich nur beenden, wenn eine politische Lösung für Syrien gefunden wird. Die internationale Staatengemeinschaft darf nicht länger zusehen, wie sich die humanitäre Lage von Tag zu Tag weiter verschlimmert", sagt DRK-Generalsekretär Christian Reuter zu der am morgigen Mittwoch beginnenden Konferenz. </strong><br><br> 13,5 Millionen Syrer, die Hälfte davon Kinder, seien allein innerhalb des Landes auf humanitäre Hilfe angewiesen. "Etwa fünf Millionen davon leben in belagerten oder für Helfer nur schwer erreichbaren Gebieten. Für diese Menschen geht es ums nackte Überleben. Ihnen fehlen Nahrungsmittel, Wasser, Medikamente und Unterkünfte", sagt Reuter, der im Januar Syrien besucht hat und sich einen Eindruck von der Situation vor Ort verschaffen konnte.<br> <br> Der DRK-Generalsekretär fordert alle Konfliktparteien dazu auf, das humanitäre Völkerrecht zu respektieren und den Schutz humanitärer Helfer zu gewährleisten. Erst in der vergangenen Woche sei ein freiwilliger Helfer des Syrisch Arabischen Roten Halbmondes, mit dem das DRK eng zusammenarbeitet, bei einem Einsatz in der Region Raqqa getötet worden. "Wie gefährlich dieser humanitäre Einsatz ist, lässt sich daran ablesen, dass seit Beginn des Konflikts bereits 63 Helfer des Syrisch Arabischen Roten Halbmondes ums Leben gekommen sind", sagt Reuter.<br> <br> Das DRK leistet seit 2012 humanitäre Hilfe in Syrien und den betroffenen Nachbarländern. Es handelt sich um die größte Auslandsoperation des Deutschen Roten Kreuzes. Die Projekte mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen Euro werden zum größten Teil von der Bundesregierung und der Europäischen Kommission, aber auch durch private Spenden finanziert. So kann das DRK gemeinsam mit dem Syrischen Arabischen Roten Halbmond pro Monat 4,5 bis fünf Millionen Menschen in Syrien selbst helfen.<br> <br><b>Das DRK ist dringend auf Spenden angewiesen: </b><br> Spendenkonto: IBAN DE63370205000005023307,<br> BFSWDE33XXX (Bank für Sozialwirtschaft)<br> Stichwort: <a href="http://newsletter.drk.de/go/5/252XH0YA-252XF89A-19TCVY23-WWZGJX.html" target="_blank" rel="noreferrer"><span>Syrien</span></a><br><br> Online-Spende: <a href="http://newsletter.drk.de/go/5/252XH0YA-252XF89A-1KBMEDL6-17UY141I.php" target="_blank" rel="noreferrer"><span>www.drk.de/spenden</span></a></p>
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) appelliert an die internationale Syrien-Konferenz in Brüssel, endlich eine politische Lösung für den seit mehr als sechs Jahren andauernden Konflikt zu finden und einen besseren Schutz für humanitäre Helfer in dem Land zu gewährleisten. "Es handelt sich um die größte humanitäre Krise seit Ende des Zweiten Weltkrieges. Hilfe allein wird diese Krise jedoch nicht lösen. Sie lässt sich nur beenden, wenn eine politische Lösung für Syrien gefunden wird. Die internationale Staatengemeinschaft darf nicht länger zusehen, wie sich die humanitäre Lage von Tag zu Tag weiter verschlimmert", sagt DRK-Generalsekretär Christian Reuter zu der am morgigen Mittwoch beginnenden Konferenz.
13,5 Millionen Syrer, die Hälfte davon Kinder, seien allein innerhalb des Landes auf humanitäre Hilfe angewiesen. "Etwa fünf Millionen davon leben in belagerten oder für Helfer nur schwer erreichbaren Gebieten. Für diese Menschen geht es ums nackte Überleben. Ihnen fehlen Nahrungsmittel, Wasser, Medikamente und Unterkünfte", sagt Reuter, der im Januar Syrien besucht hat und sich einen Eindruck von der Situation vor Ort verschaffen konnte.
Der DRK-Generalsekretär fordert alle Konfliktparteien dazu auf, das humanitäre Völkerrecht zu respektieren und den Schutz humanitärer Helfer zu gewährleisten. Erst in der vergangenen Woche sei ein freiwilliger Helfer des Syrisch Arabischen Roten Halbmondes, mit dem das DRK eng zusammenarbeitet, bei einem Einsatz in der Region Raqqa getötet worden. "Wie gefährlich dieser humanitäre Einsatz ist, lässt sich daran ablesen, dass seit Beginn des Konflikts bereits 63 Helfer des Syrisch Arabischen Roten Halbmondes ums Leben gekommen sind", sagt Reuter.
Das DRK leistet seit 2012 humanitäre Hilfe in Syrien und den betroffenen Nachbarländern. Es handelt sich um die größte Auslandsoperation des Deutschen Roten Kreuzes. Die Projekte mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen Euro werden zum größten Teil von der Bundesregierung und der Europäischen Kommission, aber auch durch private Spenden finanziert. So kann das DRK gemeinsam mit dem Syrischen Arabischen Roten Halbmond pro Monat 4,5 bis fünf Millionen Menschen in Syrien selbst helfen.
Das DRK ist dringend auf Spenden angewiesen:
Spendenkonto: IBAN DE63370205000005023307,
BFSWDE33XXX (Bank für Sozialwirtschaft)
Stichwort: Syrien
Online-Spende: www.drk.de/spenden