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Weltnierentag am 14.03.2024: Prävention von Nierenerkrankungen
Anlässlich des Weltnierentags am 14. März 2024 weist das Bayerische Rote Kreuz (BRK) auf mögliche Arten der Prävention einer Nierenerkrankung hin.
Laut der Deutschen Nierenstiftung leiden mehr als 5 Millionen Menschen in Deutschland an einer Chronische Nierenerkrankung (CKD) und nur wenige Betroffene wissen davon.
Damit es gar nicht so weit kommt, rät BRK-Landesarzt Dr. Florian Meier:
Viel Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und häufige Entspannung können effektiv zu einer verbesserten Nierengesundheit und damit auch zur Prävention von Erkrankungen der Niere beitragen.
Konkret empfiehlt Dr. Florian Meier:
- Regelmäßige sportliche Betätigung in Form von Ausdauertraining. Besonders geeignet sind Wandern, Walking, Joggen, Fahrradfahren, Schwimmen und Wassergymnastik.
- Eine ausgewogene, salzarme Ernährung mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen und ausreichender Flüssigkeitszufuhr (zwei bis drei Liter pro Tag), wenig Alkohol, Gewicht im Normbereich und Verzicht auf Nikotin.
- Regelmäßige Entspannung beispielweise mit Yoga oder Autogenem Training.
Trotz teilweise bahnbrechender wissenschaftlicher Fortschritte in der Behandlung von Nierenerkrankungen, die das Potenzial haben, Krankheiten zu verhindern und die Lebensqualität der betroffenen Personen zu verbessern, erschwert eine unzureichende Aufklärung innerhalb der Bevölkerung die Prävention. Das diesjährige Motto des Weltnierentages lautet „Nierengesundheit für alle“ und spannt einen weiten Bogen von der Prävention von Nierenerkrankungen bis hin zur Notwendigkeit einer Nierentransplantation. Denn wenn die Nieren endgültig versagen, muss ihre Funktion entweder durch ein maschinelles Nierenersatzverfahren wie Blutwäsche oder Bauchfelldialyse oder durch die Transplantation einer Spenderniere ersetzt werden. Die durchschnittliche Wartezeit auf eine Spenderniere beträgt in Deutschland acht bis zehn Jahre.