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Wintereinbruch in Bayern: Bitte zu Hause bleiben!
"Bayern versinkt im Schnee" - so titelten heute Morgen einige Medien. Mittendrin die Einsatzkräfte: Hilfsorganisationen, Feuerwehren, Technisches Hilfswerk und Polizei, die gemeinsam auch unter diesen erschwerten Bedingungen für Rettung und Sicherheit sorgen.
In einigen Landkreisen im südbayerischen Raum stoßen die Einsatzkräfte trotz Schneeketten und Allradantrieb an ihre Grenzen - ein Durchkommen ist ohne Unterstützung der Bergwacht teilweise unmöglich. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wird es im Süden und Südosten Deutschlands noch bis mindestens Samstagnachmittag kräftig schneien. Im Allgäu und im Bayerischen Wald werden bis zu 40 Zentimeter Neuschnee erwartet.
Wir schließen uns dem Aufruf des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd an: Bleiben Sie nach Möglichkeit zu Hause! Das Unfallrisiko ist immens erhöht, jede vermeidbare Fahrt, auf die verzichtet wird, zählt.
Beispielsweise sind in Geltendorf im Landkreis Landsberg am Lech um 4:00 Uhr morgens eine S-Bahn und ein Eurocity-Express liegen geblieben. Die Personen wurden seitdem durch Einsatzkräfte in den Zügen betreut und versorgt. Seit etwa 11:00 Uhr werden sie durch Einsatzkräfte des BRK Landsberg-Lech, BRK Starnberg und des Malteser-Hilfsdienstes in der nahe gelegenen Erzabtei St. Ottilien betreut, da zuvor ein Verlassen des Zuges nicht möglich war. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten Pflege werden derzeit mit geländegängigen Fahrzeugen der Wasserwacht zu den Hausbesuchen gefahren, da die Fahrzeuge des Pflegedienstes für solche Straßenverhältnisse nicht ausgelegt sind (siehe Foto i. d. Anlage). Der Rettungsdienst fährt ausschließlich mit Schneeketten.